Lakonisch-feiner Blick auf einen Generationenkonflikt der besonderen Art

 

Generationenkonflikt, gescheiterte Lebensentwürfe, Armut im Alter und die Zukunftsangst der Jungen sind die Grundlage der Komödie „Wir sind die Neuen“ nach dem Film von Ralf Westhoff, in der Theaterfassung von Kathrin Sievers. Das Theaterstück wird am Donnerstag, 18. Januar 2018, um 20:00 Uhr im Städtischen Bühnenhaus am Berliner Platz durch das Wolfgang Borchert Theater aus Münster aufgeführt.

 

Die Alt-68er Anne, Eddi und Johannes beschließen aus finanziellen Gründen zusammenzuziehen und ihre alte Studenten-WG wieder aufleben zu lassen. Freundlich stellen sie sich beim Einzug den Nachbarn vor: drei Studenten, die für ihr jugendliches Alter erschreckend spießig sind. Sie stellen gleich klar, dass sie sich jegliche Ruhestörung verbitten, da sie mitten im Examensstress stecken und auch sonst für Altenpflege, Computerservice und Apothekengänge nicht zur Verfügung stehen. Der Clash der Generationen ist vorprogrammiert. Doch dann stellt sich heraus, dass die Senioren gar nicht die Hilfebedürftigen sind.

 

 

Die grotesk komische Komödie spricht nicht nur die Alt-68er an, sondern auch die jungen Leute, die studieren und in einer Wohngemeinschaft leben und sich bewusst von den „Alten“ absetzen wollen. Karten für diesen pointierten Theaterabend sind im Theaterbüro (Rathaus) am Berliner Platz zum Preis zwischen 14,00 und 19,00 € zu bekommen. (Schüler, Studenten und Auszubildende zahlen die Hälfte). Eine telefonische Vorbestellung ist unter 02871 – 12309 möglich. Auch können Tickets unter www.stadttheater-bocholt.de oder theaterbuero@stadttheater-bocholt.de geordert werden. An der Abendkasse sind auch noch Karten erhältlich.